Hände waschen nach toilette
Hem / Hälsa & Välmående / Hände waschen nach toilette
Dann muss alles gut eingeseift werden, egal ob mit fester Seife oder flüssiger Waschlotion: Die Innenflächen, die Handrücken, die Nägel, alle Finger und auch die häufig vergessenen Zwischenräume. "Das gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisikoumgebungen", stellen die Autorinnen und Autoren fest.
"Obwohl während der Pandemie großer Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist, selbst an Orten, wo Sauberkeit von entscheidender Bedeutung ist, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern", ist in einer Aussendung der Universität zu lesen.
Zweimal Happy Birthday
Für die Untersuchung wurden im Bispebjerg Hospital in der Region Kopenhagen in Dänemark Sensoren in zwei öffentlich zugänglichen Toilettenräumen eingebaut, und zwar direkt an den WCs sowie an den Rohren der Waschbecken.
Wurden die Hähne zwei Minuten vor oder vier Minuten nach der Toilettenspülung nicht benutzt, wurde dies als unterlassenes Händewaschen gewertet.
"Viele Menschen gehen vielleicht davon aus, dass Händewaschen mittlerweile selbstverständlich ist, insbesondere in Krankenhäusern", sagt der Hauptautor der Studie, Pablo Pereira-Doel.
"Obwohl während der Pandemie großen Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist", heißt es weiter. Es sollte mindestens 20 bis 30 Sekunden dauern, das ist in etwa so lange, wie man für zweimal "Happy Birthday"-Summen braucht.
Sie bestätigt im WDR-Gespräch die Ergebnisse der Untersuchung in Dänemark - und beboachtet mangelnde Handhygiene vor allem bei einem Geschlecht.
"Das liegt natürlich schon auch an der Veranstaltung, aber im Großen und Ganzen würde ich sagen: Die Männer benutzen das Waschbecken wesentlich weniger als die Frauen."Toilettenfrau Annette Eichhof-Muley aus Kevelaer
(APA, red., 22.7.2025)
Klinik-Toilette: Jeder Zweite verlässt sie mit ungewaschenen Händen
Wenn man zur Toilette geht, wäscht man sich danach die Hände. Das wurde im Rahmen einer Untersuchung der britischen Universität von Surrey festgestellt.
Demnach haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Klogänger im Anschluss nicht das Waschbecken benutzt.
Aber wie genau diese aussieht, da unterscheiden sich die Ansichten offensichtlich. Sie haben auf zwei öffentlichen Toiletten in dem Krankenhaus erhoben, ob sich die Besucher die Hände waschen. Eigentlich ein klarer Ablauf, trotzdem halten sich offenbar viele nicht daran. Tatsache ist, dass fast die Hälfte der Menschen nach dem Toilettengang im Krankenhaus auf das Händewaschen verzichten.
Toilettengang: Viele verzichten aufs Händewaschen
Demnach haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Toilettengänger nach der Notdurft nicht das Waschbecken benutzt. In manchen Wochen waren es sogar 61,8 Prozent.
„Dies gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisiko-Umgebungen“, heißt es in der Mitteilung der Universität.
Xymatic Player ist aufgrund Ihrer Privatsphäre-Einstellungen blockiert
„Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit“
„Obwohl während der Pandemie großer Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist – selbst an Orten, an denen Sauberkeit von entscheidender Bedeutung ist, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern.“
Für die Untersuchung wurden im Bispebjerg Hospital in der Region Kopenhagen in Dänemark Sensoren in zwei öffentlich zugänglichen Toilettenräumen eingebaut – direkt an den WCs und an den Rohren der Waschbecken.
Ihre Nutzung wurde über 19 Wochen ausgewertet.
Besonders häufig wurde das Händewaschen zu Beginn und am Ende des Tages ausgelassen, also rund um die üblichen Essenszeiten.
Experten raten zu Aufklärungskampagnen
„Viele Menschen gehen vielleicht davon aus, dass Händewaschen mittlerweile selbstverständlich ist – insbesondere in Krankenhäusern und nach Covid-19“, erklärt der Hauptautor der Studie, Pablo Pereira-Doel.
Ihre Nutzung wurde über 19 Wochen ausgewertet. War das nicht der Fall, sind sie davon ausgegangen, dass sich der Toilettengänger oder die Toilettengängerin nicht die Hände gewaschen hat. 43,7 Prozent der Toilettengänger haben darauf verzichtet - also fast die Hälfte.
Die Wissenschaftler kritisieren das mangelnde Händewaschen in der Krankenhaus-Toilette: "Dies gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisikoumgebungen", heißt es in der Mitteilung der Universität.
Im Anschluss müssen die Hände gut abgespült werden.
Beim Abtrocknen sollte ebenfalls auf die Zwischenräume geachtet werden. Im Rahmen einer Studie der Universität von Surrey in Großbritannien haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Toilettengänger nicht nach der Notdurft das Waschbecken benutzt.
"Obwohl während der Pandemie großer Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist – selbst an Orten, wo Sauberkeit von entscheidender Bedeutung ist, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern."
"Das kommt mir bekannt vor" - Auch Toilettenfrau aus NRW beobachtet mangelnde Handhygiene
Während der Corona-Pandemie haben Virologen und andere Experten immer wieder auf die Bedeutung des Händewaschens hingewiesen.