Der Wochenmarkt am Großneumarkt ist genau genommen mehr ein Buffet unter freiem Himmel als ein Wochenmarkt.
Ob Fisch, Obst oder Yuccapalme – am Hamburger Hafen wird jeder, der ernsthaft sucht, auch fündig. fünfzehn) zum Wochenmarkt am Schlump zusammen. Einige der Markthändler*innen können hier somit bereits in vierter Generation ihre Waren anbieten. Das familiäre Flair durch die Familienbetriebe Ökohof Bruno, Käse Kober und Kolbes Bioblumen machen diesen Markt besonders.
Kein Problem: Auf dem kleinen Wochenmarkt gleich neben der U-Bahn-Haltestelle ist für jeden etwas dabei – ganz ohne laute Marktschreierparolen.
Schon seit den Sechzigern treffen sich die rund 35 Händler*innen zwischen Rothenbaumchaussee und Johanniskirche im schicken Pöseldorf.

In der berüchtigten Markthalle nebenan wird bereits am frühen Morgen mit Live-Kapelle und zünftiger Musik getanzt und getrunken. Es heißt, dass die MarktschreierInnen des Fischmarkts sogar noch auf der nahegelegenen Reeperbahn zu vernehmen sind.
Dass es auf dem Fischmarkt sonntags relativ wild zugeht, ist kein Geheimnis. Unter den Hochbahngleisen, zwischen dem Eppendorfer Baum und Hoheluftbrücke gelegen, behalten die Marktbesucher*innen auch bei Regenwetter trockene Füße.
Hier gibt es zwar auch ein paar Obst- und Gemüsestände mit regionalen Produkten, doch die Foodtrucks, die den hungrigen Arbeitnehmer*innen, die sich nicht schon wieder hinsetzen wollen, ein leckeres, schnelles und frisch zubereitetes Mittagessen anbieten, dominieren: Pierogi mit Fleisch oder in vegetarischer Ausführung, Quesadillas, Pide, Thaicurry, Suppen, eine mobile Espressobar, sowie eine Currywurstbude und noch einige andere Wägen bieten eine angenehme Vielfalt abseits der stets gut besuchten Mittagstische drumherum.
Die Adresse des Hamburger Fischmarkts lautet: Große Elbstraße 9, 22767 Hamburg. Endlich. Besonders zu empfehlen sind die Kuchen und Torten vom kleinen Stand an der Kirche. Hier ist man sicher vor Tourist*innen und langen Schlangen vor den Ständen. Das abendliche Angebot richtet sich aber auch an die Besucher*innen der Theater, Clubs und Bars rund um die Reeperbahn.
Für die Stärkung beim wöchentlichen Einkaufsmarathon sorgen Harry und sein Markt-Imbiss. Ein Schauspiel, dem sowohl Einheimische als auch Touristen stets vergnüglich beiwohnen. Neben zahlreichen Blumenhändler*innen findet man hier Stände mit Leckereien aus dem Alten Land, es gibt französischen Senf in riesigen Steinbottichen, feine Tartes und Sauerkraut aus Holzfässern.
Er ist mit fast einem Kilometer Länge Europas größter Freiluftwochenmarkt. Vor der Arbeit noch fix Einkäufe erledigen, zum Mittag mal etwas anderes als das Essen der umliegenden Restaurants zwischen die Kiemen bekommen? Aus diesem Grund sei auch dieser hier erwähnt. Besonders reizvoll ist hier die Alster, die in fußläufiger Nähe liegt sowie die vielen prominenten Gäste, die dieses wöchentliche Event stets anzieht.
So kann man ganz entspannt seinen Einkaufsbummel erledigen und ein, zwei Worte mit dem*der Gemüsehändler*in plaudern.