Kleinkronige kugelbäume
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Immergrünes Blattschmuck- und Fruchtschmuckgehölz
Ilex 'Nellie R. Stevens' | Stechpalme
Wuchs/ Krone: sehr alte freiwachsende Exemplare können sicher etwa 8 m hoch und 3 bis 5 m breit werden und zeigen dann meistens eine pyramidale bis breit-eiförmige Krone. Nur widerwillig kugelig wachsende Kronen können problemlos durch Schnitt ‚in Facon‘ gebracht werden.
Neben den Kugelbäumen und In-Form-schneidbaren Gehölzen finden kugelkronige Vertreter aus dem ursprünglich aus der Kübelkultur stammenden mediterranen Sortiment immer stärkere Verbreitung in hiesigen Gärten. Die Bäume können rundherum zurückgeschnitten werden, wobei Spitze nicht gekappt werden sollte (Spitze wird dadurch 'pummeliger').
Aus unserer Beobachtung wirken die Kronen von ‘Frans Fontaine‘ durch teils lange dünne ‚durchgeschossene‘ Äste weniger dicht als ‘Fastigiata‘, die aus unserer Sicht die schönere (wenn auch ungeschnitten breitere) Sorte ist. Der Kugelahorn wird etwa 4 – 5 m hoch und seine Krone bis zu 3 m breit. In der Nähe eines Aussensitzplatzes oder der Terrasse spendet das feine Laub ausserdem soviel Schatten, so dass man sich dort an heissen Sommertagen abkühlen kann.
Ist der Baum für einen Platz abseits des Hauses vorgesehen, wo er eine Sitzecke oder den Sandkasten Ihrer Kinder beschatten soll, lassen sich auch Sorten auswählen, die aufgrund ihrer dichten Belaubung und einer kompakten Krone einen sehr tiefen Schatten werfen.
Das Gehölz verträgt keine länger anhaltenden Trockenphasen und verkümmert auf armen oder verdichteten Standorten.
Eigenschaften und Verwendung: Der Amberbaum ist in der Jugend hierzulande spätfrostgefährdet. Gute Standorte sind offene, warme und sehr sonnige Pflanzplätze mit großem Wurzelraum. Die Blumen-Esche wird auch zu den 'Klima'- bzw.
Wie die Art eignet sich die Kugel-Sumpf-Eiche auch für die Pflanzung im innerstädtischen Bereich.
Ein Apfeldorn (Crataegus 'Carrierei') aus der Familie der Weißdorne: Kein 'Kugelbaum' (Bild links), aber durch regelmäßigen Rückschnitt wurde an diesem Gehölz eine relativ kompakte Krone erzogen (Bild rechts unten).
Nach Neuaustrieb stellt sich der zunächst schmal-pyramidale Habitus wieder ein. Blüten und Früchte werden bei Ginkgo jedoch erst bei älteren Exemplaren angesetzt, so dass wir in der Baumschule keine Garantie für ‚keine Früchte‘ übernehmen können – zumal auch berichtet wird, dass auch bei sehr alten männlichen Exemplaren gelegentlich einzelne fruchtende Zweige beobachtet wurden.
Herbstfärbung: prächtig, leuchtend dunkel- bis rahmgelb; die Verfärbung startet von den Blatträndern aus ab Mitte Oktober und hat ihren Höhepunkt etwa zwischen Ende Oktober und Mitte November.
Gestalterisch weniger überzeugend wirkt das Gehölz im ländlichen Raum. Ginkgo liebt zwar tiefgründige, nährstoffreiche, ist aber sehr pH- und standorttolerant; nicht gut geeignet für verdichtete Flächen (gar kein Zuwachs)
Eigenschaften und Verwendung: Ginkgo ist mit einem geschätzten Alter von über 250 Millionen Jahren das berühmteste lebende Fossil: Erst 100 Millionen Jahre nach dem Ginkgobaum entwickelten sich die ersten Laubbäume.
Soll der Baum beispielsweise nahe am Haus stehen, empfiehlt es sich auf eine Sorte zurückzugreifen, die in vollbelaubtem Zustand genug Licht durchlässt, so dass benachbarte Räume nicht zu Dunkelkammern werden. Das Gehölz eignet sich als Hausbaum, als Begleitung von Wegen oder Einfahrten – dann in regelmäßigen Abständen gesetzt – oder als Blickfang zur Gestaltung von Innenhöfen.
Größe: Die Kugelrobinie erreicht eine Größe von bis zu sechs Metern und einer Breite von bis zu vier Meter.
Ideal sind dafür Bäume mit lockerer, lichter Krone und feinem Laub wie sie z.B.
Nur erfahrene Gärtner können bei diesen Baumarten einen Kronenrückschnitt vornehmen, ohne den Habitus zu verstümmeln. Entwickelt die Krone im Laufe der Jahre einen zu großen Durchmesser, kann sie bis ins alte Holz zurückgeschnitten werden.
Verwendung: Eine Kugel-Robinie empfiehlt sich als Solitär genauso wie in Reihe oder paarweise gepflanzt.
Ein Rückschnitt bleibt möglich und Option für die Zukunft. Mit der halboffenen Krone und dem gefiederten Blatt ist der Baum nicht zu strenge ‚Gestalt‘. Die Früchte sind nach der offiziellen Giftpflanzenliste des BMU für den Menschen stark giftig
Nicht vergessen: Ilex ist zweihäusig, d.h., nur weibliche Pflanzen setzen Früchte an !
Ansprüche: absonniger bis schattiger Stand (Gehölz des Unterholzes) – dafür erträgt Ilex aber auch Wurzeldruck von Nachbargehölzen; die Hybriden sind sonnenverträglicher und können auch im sonnigen Stand gepflanzt werden; nährstoffhaltige, mäßig trockene bis feuchte, saure bis neutrale (bis schwach alkalische) Böden
Eigenschaften und Verwendung: Neben den Vertretern aus dem mediterranen Sortiment für die Kübelkultur mit Kugel-Liguster (Ligustrum deleveyanum), der Glanzmispel (Photinia fraseri), dem Mittelmeer-Schneeball (Viburnum tinus) und der Portugiesischen Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica) zählen Ilex zu den wenigen zu Kugelbäumen erziehbaren immergrünen Vertretern.
. Im Optimalfall aber steht er windgeschützt auf lockeren Lehmböden, die frisch bis mäßig trocken und nährstoffreich sind. Das Höhenwachstum erfolgt ausschließlich über die mit den Jahren wachsende Krone.
Alle derart auf einen Stamm veredelte Kronen lassen sich (je nach Baumart auch radikal bis auf den Kronenkopf) zurückschneiden und damit hinsichtlich des Kronendurchmessers gut regulieren.