Angstzustände nach zu viel alkohol

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Schau einen Film, lies ein Buch oder telefoniere mit Freund:innen. Man ist unterschiedlich empfindlich, wie stark man in der Motorik anfängt zu lallen, sich torklig zu bewegen. Was steckt dahinter?

Alles, was du über „Hangxiety“ wissen musst

Hangxiety: Was ist das überhaupt?

Hangxiety beschreibt dieses unangenehme Gefühl aus Angst und Sorge nach dem (übermäßigen) Genuss von Alkohol.

Außerdem geben wir dir hier Tipps, wie du die Alkoholentwöhnung schaffst.

„Nach Alkoholkonsum treten diese Symptome schon verstärkt auf, bei mir eigentlich immer“, sagt Max. Am Tag danach gehe es ihm mit Schweißausbrüchen, Zittern und Herzrasen „immer ziemlich mies“.

Denn auch wenn Hangxiety einen Zustand nach oder während dem Ausnüchtern beschreibt, beginnt der Prozess schon während dem Trinken.

Gegenregulation des Gehirns

Trinke man zu viel, müsse der Körper damit umgehen, dass diese dämpfenden Rezeptoren aktiviert waren, „und weil der Körper an Homöostase und Funktionsfähigkeit interessiert ist, reguliert er das häufig gegen“. Nicht nur Kopfschmerzen und Übelkeit sorgen für Katerstimmung – Alkohol kann dich auch deprimieren und dazu führen, dass du dir Sorgen machst.

einer Alkoholvergiftung auf.

Die dadurch folgenden Herz-Kreislauf- sowie Blutzucker-Schwierigkeiten wiederum lösen spielend einfach Panikattacken aus. „Statt ausgeruht und fit starte ich mit einem Defizit in den Tag und leiste einer psychischen Erkrankung Vorschub“, so der Facharzt.

Bewegung gegen Stimmungstief

Positiv auf die psychische Gesundheit wirken sich dem Experten zufolge soziale Kontakte aus.

Wer sich also wundert, wenn er am kommenden Tag nach langanhaltendem oder übermäßigem Alkoholkonsum mehr grübelt, unsicherer ist, verängstigter, diffuser und vernebelter, der kann gleich den Gedanken: Das ist der Alkohol!!! hinterherschieben.

Wasser trinken und abwarten

Tritt die Hangxiety aber erstmal auf, dann hilft es in erster Linie, viel Wasser zu trinken – und so profan es auch klingt: aushalten und abwarten bis die Hangxiety vorbei ist.

„Während kleine Mengen Alkohols oftmals entspannend wirken und künstliche Glücksgefühle hervorrufen können, schlägt die positive Stimmung mit zunehmendem Alkoholkonsum oft in Aggression und Gereiztheit um“, warnt Hagemann. Kortisol macht uns wach, schärft unsere Sinne, lässt uns mehr wahrnehmen. Diese Symptome sind bei häufigem oder intensivem Alkoholgenuss stärker ausgeprägt, als bei einem einmaligen, gemäßigten Trinken mit Freunden pro Woche.

Der Alkohol verändere auch die Gefäßspannung. Umgekehrt führe Alkoholismus häufig zu Depressionen, wie netdoktor schreibt.

 

Besonders schädlich für sensible Menschen

Gerade kreative, hochsensible und introvertierte Menschen, die ohnehin anfälliger für Angst, Stress, Panik und Depressivität sind, weil mehr Einflüsse von außen von ihnen aufgenommen werden, fühlen sich von Alkohol angezogener.

angstzustände nach zu viel alkohol

Wer also ohnehin schon viel denkt, unter Stress, Ängsten und Depressionen leidet, gräbt sich mit jedem Glas Alkohol für die nächsten 24-48 Stunden sein eigenes Grab. v. Bei Angst steckt das Hormon auch im Angstzentrum, der Amygdala. „Rückblickend tut es mir um die vielen Sonntage leid“, sagt er. Daher rät Aponet beispielsweise speziell von Paracetamol ab.

„Gerade Menschen, die empathischer und feinfühliger als andere wirken, sind häufig anfälliger für psychische Probleme und greifen häufiger zum Alkohol, um sich zu beruhigen.“

2.) Angst wird zudem durch Alkoholkonsum verstärkt, da das Entscheidungs- und Vernunftsareal im Gehirn durch Alkohol nachweislich beeinträchtigt wird.

Man kommt vom Regen in die Traufe, ohne es zu bemerken, indem man eher zu Alkohol greift, als sich mit seinen Herausforderungen auseinanderzusetzen, Lösungen zu finden, seine Gefühle zu zeigen und auszusprechen, sich jemandem anzuvertrauen, um Hilfe zu bitten usw. Das ist nicht untypisch, wenn man zu viel trinkt.

Hangxiety kommt aus dem Englischen und setzt sich zusammen aus dem Wort Hangover und dem Wort Anxiety, was so was wie ängstlich bedeutet.

Dadurch wird die Gehirnaktivität gedämpft – wir sind entspannt, lustig, gelassen.